Outing Neonazi Sven Mihm
Der gewalttätige Neonazi Sven Mihm wohnt in der Kirchenstraße 14 in Nürnberg.
Sven Mihm kommt ursprünglich aus Sachsen. Er ist vor ca. 1 Jahr in Nürnberg in Erscheinung getreten. Damals wurde er "Ordner" auf der "Montagsdemonstration", gegen die es seit bald einem Jahr enormen antifaschistischen Protest gibt. Mit der Zeit holte er weitere Neonazis an Bord, die dann ebenfalls als Ordner fungierten. Darunter auch Marcus Lehmann, der später in einem Interview mit einem rechten Streamer zum Besten gab, dass er sich einen kleinen Hitler zurück wünsche. Das veranlasste die rechten und krass verwirrten Organisatoren der Montagsdemo dazu, die Neonazis auszuschließen. Das Bild der Demo sei durch solche Aussagen zu sehr gefährdet. Die Neonazis machten anschließend kurzzeitig ihr eigenes Ding mit Demos und Gruppennamen, aber nach mehrmaligen Spaltungen geht gerade organisatorisch nichts mehr. Umso besser.
Dennoch sehen wir uns gezwungen in diesem Rahmen auf Sven Mihm hinzuweisen. Er wohnt fast direkt am Anton-Müller-Platz, wo sich auch ein großes Studentenwohnheim befindet. In dieser Ecke der Nürnberger Südstadt tauchen immer wieder Neonazi-Sticker auf, die aller Wahrscheinlichkeit nach von Sven Mihm verklebt werden. Auf dem Pausenhof einer in der Nähe gelegenen Grundschule wurde vor einer Weile ein Hakenkreuz gesprüht (props an dieser Stelle an die Nazis: ihr seid echt krass, nachts auf dem Pausenhof einer Grundschule zu malen); ebenso tauchten Neonazi-Graffitis rund um die Wohnung von Sven Mihm auf.
Vor allem an der Straßenbahnhaltestelle "Harrsdörfer Platz" verklebt er seinen Dreck und belästigt Passant_innen mit seinem Neonazi-Scheiß. Er ging auf Demonstrationen mehrfach Genoss_innen körperlich an. Einmal wurde er bereits deshalb verurteilt; ein weiteres Strafverfahren steht noch aus.
In der Kirchenstraße 14 bewohnt er die rechte Erdgeschosswohnung. An der Hausfassade und auch auf seinen Rolladen, die er nachts immer runter macht, stehen erneut antifaschistische Grüße an ihn. Zeitweise sind auch seine kleinen Kinder bei ihm. Wir hoffen für die Kinder, dass dies möglichst selten der Fall ist.
In Nürnberg treten vermehrt Neonazis auf; einige sind bereits wieder verschwunden, andere bleiben aktiv. Wir begrüßen daher die Schmierereien an seiner Hauswand, den Einsatz gegen Neonazi-Aufkleber und auch die Demonstration "Nazidreck wegmachen", die am Samstag in Nürnberg stattfindet (08.11., 14 Uhr Hallplatz Nürnberg).
Für ein nazifreies Nürnberg!
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