Solidarität mit den Blockaden gegen die Neugründung der AfD Jugend in Gießen!

Wir fiebern mit euch mit in diesen Zeiten, in denen die Polizei auf Gewalt setzt um Faschisten zu schützen, in denen demokratische Werte missachtet werden, und Rechtsextreme einen ganzen Stadtteil für sich abgesperrt bekommen. Unsere Gedanken sind vor allem bei der tapferen Person, die bereits in den frühen Morgenstunden ins Krankenhaus gebracht werden musste, und bei allen anderen Menschen, die heute unter der staatlichen Repression leiden. 

Die AfD versucht heute in Gießen, ihren eigenen Hals zu retten. Durch das Auflösen der JA, um einem Verbot vorzubeugen, möchte man auch die eigene Partei vor Gefährdung schützen. Doch wir wissen, ein neuer Name ändert nichts an den Strukturen der AfD Jugend. Das zeigen unter anderem auch die neuen Logo-Vorschläge, die auf verschiedene Arten den Reichsadler der Nationalsozialisten imitieren. Es sind Wölfe im Wolfspelz, die auch personell einiges aus der JA beibehalten werden: Rechtsextreme wie Jean-Pascal Hohm, Eric Engelhardt und Carolin Lichtenheld, die sowohl mit Höcke als auch mit der Identitären Bewegung kuscheln. Auch die Gästeliste des heutigen Tages beinhaltet die Namen von rechtsextremen Personen und Gruppierungen. Wir sehen also wieder die gleichen faschistischen Strukturen nur mit neuer Strategie. 

Genau deswegen ist es so wichtig, sich der Neugründung heute in den Weg zu stellen. Wir danken allen mutigen Antifas für ihren Einsatz vor Ort, die zum aktuellen Zeitpunkt alle 16 Zugänge zum Veranstaltungsort erfolgreich blockiert haben, und dafür sorgen, dass die Konferenz mit 200 Anwesenden von 2000 angekündigten Faschos nicht wie geplant starten kann.

Nie wieder ist jetzt!

Alerta, alerta, Antifascista!