Leninismo, ideología fascista
Textfund, vielleicht mag jemand weiter übersetzen.
"Dort legte er seine Maske ab. Lenin überschüttete die Linken und die Räte mit Lügen und verteidigte seinen pseudorussischen Sozialismus, der, von Stalin in die Praxis umgesetzt, sich als eine neue Form des Faschismus herausstellen sollte."
https://www.lahaine.org/est_espanol.php/leninismo_ideologia_fascista
Den Sowjets, den Protagonisten der Oktoberrevolution, wurde ihre Macht in kurzer Zeit von einem „proletarischen“ Staat entrissen, den sie nicht zu zerstören vermochten. Die Bolschewiki bekämpften im Namen der „Diktatur des Proletariats” die Arbeiterkontrolle und die Einführung der Revolution in den Werkstätten und Fabriken sowie generell die souveräne Willensäußerung der Arbeiter in Organen der direkten Demokratie. Im Jahr 1920 hatten sie die proletarische Revolution beendet, und die Sowjets waren nur noch kastrierte, dekorative Organe. Die letzten Bastionen der Revolution, die Matrosen von Kronstadt und die Machnowisten, wurden später vernichtet. Während sie die Sowjets zerstörten, landeten bolschewistische Emissäre in Deutschland, wo das Ratwesen in den Arbeitermassen aufgekeimt war und die Räte kurz davor standen, zu wirksamen Organen der proletarischen Macht zu werden, um der Revolution einen Dolchstoß in den Rücken zu versetzen.
Überall diskreditierten sie die Parole der Arbeiterräte und befürworteten die Rückkehr zu den korrupten Gewerkschaften und zur sozialdemokratischen Partei. Die deutsche Räterevolution brach unter dem Gewicht der Verleumdungen, Intrigen und Isolation durch die Bolschewiki zusammen. Auf ihrer Asche konnten sich mit Lenins Segen die alte Sozialdemokratie und der deutsche Nachkriegsstaat neu formieren. Lenin hörte nicht auf, die Verteidiger des Ratensystems zu bekämpfen, indem er sie in der Lieblingsbroschüre all seiner Anhänger, „Der Linksextremismus, eine Kinderkrankheit des Kommunismus“, mit Schimpfwörtern überhäufte. Dort legte er seine Maske ab. Lenin überschüttete die Linken und die Räte mit Lügen und verteidigte seinen pseudorussischen Sozialismus, der, von Stalin in die Praxis umgesetzt, sich als eine neue Form des Faschismus herausstellen sollte. Er konnte sich nicht im Entferntesten vorstellen, dass die Befreiung der Unterdrückten nur durch die Zerstörung von Macht, Terror, Angst, Bedrohung und Zwang erreicht werden konnte. Wer eine bürgerliche Ordnung etablieren will, findet die besten Voraussetzungen dafür in der absoluten Trennung zwischen Massen und Führern, Avantgarde und Klasse, Partei und Gewerkschaften. Lenin wollte eine bürgerliche Revolution in Russland und hatte eine Partei gegründet, die perfekt für diese Aufgabe geeignet war, aber die russische Revolution nahm einen proletarischen Charakter an und durchkreuzte seine Pläne. Lenin musste mit den Sowjets siegen, um später gegen sie zu siegen.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
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Ergänzungen
vielleicht mag niemand?
Schon etwas seltsam, hier so einen Brocken vor die Füße werfen. Die Übersetzungsarbeit mit Deepl wäre ja nun keine große Herausforderung.
Ich hab den spanischen Originaltext (in deutscher, schlechter on-the-fly-Übersetzung) quergelesen und mir scheint, die Kernideen gehen auf Otto Rühle zurück, einem linken SPDler, der 1914 als einziger neben Karl Liebknecht im Reichstag gegen die Kriegskredite gestimmt hat: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_R%C3%BChle_(Politiker%2C_1874)
Der Originaltext "Brauner und Roter Faschismus" (1939) von Otto Rühle ist hier einsehbar: https://www.marxists.org/deutsch/archiv/ruehle/1939/brauner-und-roter.htm
Es gibt haufenweise Texte von Kommis & Co., die die historische Entwicklung der russischen Revolution zum Roten Totalitarismus durch eine falsche Auslegung von Karl Marx zu begründen versuchen. Das ist ihnen allein auf Basis von Marx genauso wenig gelungen, wie der extremen Mitte (die im Kern rechts gestrickt ist) mit der "Hufeisentheorie". Da muss mensch schon etwas tiefer graben.
@ Alt-Autonomer
hast recht.
ich dachte die übersetzungsfunktion wird bei indy nicht mehr genutzt, daher open posting
danke auch für den inhaltlichen einwurf.